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Medizin, Gesundheit und Wohlfühlen
Medizin, Gesundheit und Wohlfühlen
Aktualisiert am:
19.01.25, Uhrzeit: 19.44
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Die einzelnen Textbeiträge werden aktualisiert, bzw. durch Links ergänzt, sobald sich neue wissenschaftliche Erkenntnisse
ergeben.
Gesunde Ernährung:
Zuckerhaltige Erfrischungsgetränke erweisen sich in einer neuen Studie abermals als
Gesundheitsgefahr und sollten durch sauberes Leitungswasser ersetzt werden
In einer im Fachblatt Nature Medicine veröffentlichten und an der Tafts Universität, USA durchgeführten
Großstudie dokumentierten Wissenschaftler, basierend auf den in den Jahren 190-2020 in 184 Ländern erfaßten Daten der
Global Diatary Database die Schädlichkeit zuckerhaltiger Erfrischungsgetränke.
Die Daten zeigen, dass der regelmäßige Konsum zuckerhaltiger Getränke wie Limonaden, Fruchtsäfte, Cola oder Energy Drinks
das Adipositas-, das Diabetes-Risiko sowie das Risiko lebensbedrohlicher Herz-Kreilauferkrankungen deutlich erhöht.
Ernährungsfachleute empfehlen daher dringend den Total-Verzicht auf jede Art süsser "Kalorien-Bomben" und
raten, dass in den meisten Ländern normales, sauberes Leitungswasser all diesen Getränken vorgezogen werden sollte.
Ob der Ersatz von Zucker durch Zuckerersatzstoffe mit Blick auf die Gesundheit sinnvoll oder kontraproduktiv ist, wird in
Fachkreisen noch diskutiert.
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Quelle:Nature Medicine, 6.1.2025
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Quelle Focus online, Januar 2025
Krebs-Medizin: ein Glas Milch pro Tag senkt das Darmkrebsrisiko deutlich
Wissenschaftliche Studien haben gezeigt, dass bereits zwei Standard-Alkohol-Drinks pro Tag das Darmkrebs-Risiko
um 15% erhöhen. Ißt man pro Tag 30 Gramm rotes oder industriell bearbeitetes Fleisch, so erhöht sich das statistische
Darmkrebs-Risiko um 8%.
Nun konnte in einer neuen,
im Fachblatt "Nature communications" veröffentlichten Studie der
"Universität Oxford",
UK, an der rund 500.000 Frauen teilnahmen,
gezeigt werden, dass es auch möglich ist, das Darmkrebs-Risiko durch Diät-Massnahmen abzusenken.
Frauen, die pro Tag rund 200 Gramm Kuhmilch trinken, bzw. 300 Milligramm Kalzium zu sich nehmen , können ihr
statitisches Darmkrebs-Risiko
um etwa 14%, bzw. sogar 17% absenken.
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Quelle:Nature communications, 8.1.2025
"Sport ist Mord" - sagt der Volksmund -
und tatsächlich kann Sport in seltenen Fällen als Folge extremer Belastungen auch einmal tödlich sein
Sport ist zwar grundsätzlich gut für die Gesundheit. Doch wer sich beim Sport zu sehr verausgabt, kann seine
Muskelfasern zerstören und im schlimmsten Fall an den Folgen der Zersetzung des Gewebes sterben.
Bei der sogenannten Rhabdomyolyse sorgen die anfallenden Abfallprodukte der zerstörten Muskelzellen dafür, dass
lebenswichtige Organe - wie die Nieren beispielsweise - nicht mehr durchblutet werden und ihre für das Überleben wichtige
Funktion einstellen.
Selbst junge und gut trainierte Sportler können ihre Muskulatur durch übertriebene Anstrengungen gefährlich überlasten, so
dass es zu einem schwer zu behandelnden multiplen Organversagen kommt.
Ein Wassermangel erhöht das Risiko einer Muskelschädigung zusätzlich. Daher wissen viele Sportler, dass eine ausreichend
große Flüssigkeitszufuhr das halbe Leben ist.
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Quelle: Spektrum, 14.1.2025
Die 2003 angekündigte elektronische Patientenakte ePA kommt nun bald -
allerdings mit einer Verspätung von 20 Jahren.
Doch Datenschützer haben aufgrund fehlerhafter Software größte Bedenken. Wer seine intimen Gesundheitsdaten für
sich behalten möchte, hat die Möglichkeit
bei seiner Krankenkasse die Anlage einer ePA abzulehnen.
Jetzt ist sie da. Zumindest beinahe. In wenigen Wochen soll es die elektronische Patientenakte, kurz ePA genannt,
für alle gesetzlich krankenversicherte Menschen geben. Heute beginnen die Krankenkassen (GKV) damit, die ePAs für
alle Versicherten anzulegen.
Datenschützer befürchten aufgrund der Daten-Leaks der Vergangenheit, dass intime, personalisierte Gesundheitsdaten
schon bald von Hackern im Internet öffentlich zugänglich gemacht und von Kriminellen mißbraucht werden könnten.
Datenleaks könnten dann zu existenzgefährdenden persönlichen Nachteilen führen (Themen wie Jobchancen, Versicherungen,
Kreditvergaben und Mietverträge werden beispielsweise in der Diskussion angesprochen). Das Recht auf Vergessen
würde völlig ausgehebelt
Daher werden Skeptiker möglicherweise massenhaft die Möglichkeit nutzen, in einem opt-out-Verfahren die Anlage einer
persönlichen ePA zu verweigern. Dann würde es zu einem gesetzgeberischen Desaster kommen.
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Quelle: Spiegel online, 15.1.2025
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Quelle: Spiegel online, 16.11.2024
Herz-Kreislauferkrankungen:
Kaffee ist gesund. Wird er am Morgen getrunken, dann senkt das beliebte Heißgetränk das Herz-Kreislauf-Sterberisiko am stärksten ab.
Ein US-Forscherteam der angesehenen Harvard Universität und
Kollegen aus New Orleans, USA, hat sich mit den
gesundheitlichen Auswirkungen des Kaffee-Konsums beschäftigt.
Bekannt ist aufgrund früherer Untersuchungen, dass bis zu 5 Tassen Kaffee am Tag nicht - wie von Vielen befürchtet - der Gesundheit schaden. Im Fokus der Studie stand jetzt die
Frage , ob es für die Gesundheit eine Rolle spielt, zu welcher Tageszeit der Kaffee getrunken wird. Die Wissenschaftler fanden heraus, dass
Studienteilnehmer, die ihren Kaffee am Morgen trinken, ein deutlich niedrigeres allgemeines Sterberisiko haben, als
Nicht-Kaffeetrinker, bzw. Menschen, die Kaffee über den Tag verteilt trinken.
Es zeigte sich auch, dass die positiven Auswirkungen von Kaffee speziell auf Herz und Kreislauf dann am größten sind, wenn das Heißgetränk
am Morgen getrunken wird.
Im Vergleich zu Nicht-Kaffeetrinkern lag die Herz-Kreislaufsterblichkeit im Studienzeitraum von zehn Jahren um rund 31% niedriger.
Der
Zürcher Kardiologe Thomas Lüscher kommentiert die Studie daher so „trinkt Euren Kaffee und
macht das am Morgen!“
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Quelle:European Heart Journal, 8.1.2025
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Quelle:Süddeutsche Zeitung, 9.1.2025
In den USA ist ein erster Mensch an den Folgen einer Infektion mit dem sog. Vogelgrippe-Virus (H5N1) gestorben
Der 65 Jahre alte Mann mit Vorerkrankungen hatte auf seinem Grundstück Kontakt zu seinem eigenen , nicht kommerziell gehaltenem Geflügel und zu wilden Vögeln
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Quelle:BMJ, 7.1.2025
Impfgegner sorgen in den USA dafür, dass als nahezu ausgestorben geltende Kinderkrankheiten wie Masern, Keuchhusten und Kinderlähmung (Poliomyelitis) wieder aufflackern. Droht dieser Rückfall in düstere Zeiten auch in Deutschland?
Die im Zusammenhang mit Covid-19 stark verbreitete Impfgegnerschaft richtet sich nun zunehmend gegen nahezu ausgestorben
geglaubte Kinderkrankheiten wie Masern, Keuchhusten und Polio.
Diese politisch bedingte Anti-Haltung führt in den USA dazu, dass Krankheiten wie Masern und Keuchhusten nach Jahrzehnten
erstmalig wieder aufflackern und Opfer fnden. Kürzlich wurden in den USA bei Abwasser-Anaylsen
erstmalig sogar Erreger der bedrohlichen Kinderlähmung nachgewiesen. Der Impfexperte und prominente Kinderarzt Professor
Peter Hotez vom renommierten
"Baylor College of Medicine", Texas, USA, warnt im open access Fachblatt "PLOS Global Public
Health" nachdrücklich vor dieser gefährlichen Entwicklung und schlägt konzertierte Gegenmaßnahmen von Wissenschaft und Politik
vor, um die Volksgesundheit zu schützen. Ähnliche Entwicklungen drohen auch in Deutschland, so daß über Gegenmaßnahmen
nachgedacht werden muß.
mehr lesen (in englischer Sprache)
Quelle:PLOS global Public Health, 8.1.2025, Prof. Peter Hotez, Baylor Collage of Medicine
Haustiere sind gut für die seelische Gesundheit: Der für Menschen harmlose Süßstoff Xylit ist für Hunde ein tödliches Gift. Katzen sind nicht gefährdet.
Während der Zucker-Ersatzstoff Xylitfür Menschen ungefährlich ist, müssen sich Hundehalter ernste Sorgen machen. Schon geringe Mengen Xylit führen bei Hunden zu einer unkontrollierten Ausschüttung des Blutzucker senkenden Hormons Insulin. Viele Hunde sterben, wenn weder der Besitzer, noch der behandelnde Tierarzt an eine Xylit-Vergiftung denken. Für Katzen ist Xylit ungiftig.
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Quelle:Justus-Liebig-Universität Gießen, 2025, Dr. med. Kubitschek kommentiert
Die Einmalgabe des Rauschmittels Psilocybin kann Depressionen besser lindern als ein in der Kontrollgruppe verabreichtes Scheinmedikament
Klinisch tätige Ärzte erkrankten während der Covid-19-Pandemie oft aufgrund der seelischen Belastung an behandlungsbedürftigen
Depressionen. Jetzt wurde im Fachblatt "JAMA Open Network" eine klinische Studie veröffentlicht, an der 30 Ärztinnen und Ärzte teilgenommen hatten.
Jeweils die Hälfte der Studienteilnehmer wurde mit dem Rauschmittel Psilocybin, bzw. dem Vitamin B3 (Niacin)
behandelt. Es zeigte sich, daß es mit Hife von Psilocybin gelang, die vorliegenden Depressionen besser zu lindern
als mit dem Placebo Niacin.
Ernste Nebenwirkungen wurden bei der Therapie mit dem als "Magic Mushrooms" (Zauber-Pilze) bekannten
Rauschmittel nicht beobachtet.
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Quelle: JAMA Network open, 2.12.2024
Experten empfehlen Kindern und Jugendlichen, Schwangeren, Menschen mit erhöhtem Diabetes-Risiko sowie Seniorinnen und Senioren über 75 Jahren die routinemäßige Einnahme von täglich 800 Einheiten von Vitamin-D - ohne vorherige Überprüfung der Blutkonzentration des Vitamins und unabhängig von der herrschenden Jahreszeit.
Zur Einnahme von Vitamin D gibt es zahlreiche sich widersprechende Empfehlungen. Nun empfiehlt eine Leitlinie der
"Endocrine Society", eines internationalen Zusammenschlusses von Stoffwechselexperten, zahlreichen Menschen, dauerhaft
Vitamin D einzunehmen – und zwar, ohne dass man vorher überhaupt den Vitamin-D-Spiegel im Blut bestimmt.
Die Empfehlung gilt für alle Personen zwischen ein und 18 Jahren, alle Senioren ab 75 Jahren, alle Schwangeren sowie Menschen
mit erhöhtem Diabetesrisiko unabhängig vom Alter.
Experten meinen, dass die Bestimmung des Vitamin D-Blutspiegels aus zwei Gründen überflüssig ist: einmal ist die Einnahme von
Vitamin D in der empfohlenen Dosierung mit keinen bekannten Nebenwirkungen behaftet und zweitens ist die Bestimmung des
Blutspiegels von Vitamin D3 mindestens so teuer wie der Jahresbedarf an Vitamin-D-Tabletten.
Die "Vital-Studien" zeigen ausserdem, dass die regelmäßige Einnahme von Vitamin D (2000 IU pro Tag) in Kombination
mit Omega-3-Fettsäuren (Fischöl 1 Gramm pro Tag) das Risiko der Krebstodesfälle und teilweise
auch das Herzinfarkt-Risiko absenkt.
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Quelle:SZ, Dezember 2024 und JCMN dem Fachblatt der Endocrine Society, Juni 2024
mehr lesen (in englischer Sprache)
Quelle:VITAL-Studien 2024
Mindestens jeder zweite Erwachsene leidet gelegentlich unter schmerzhaften nächtlichen Muskelkrämpfen. Eine allgemein anerkannte Therapie gibt es bisher nicht.
Nun wurde in China mit der täglichen Gabe einer kleinen Menge an Vitamin K2 erstmals eine Behandlungsmethode gefunden,
die wahrscheinlich tatsächlich wirkt und gleichzeitig in der Anwendung auch sicher ist.
In einer im Fachblatt "JAMA Internal Medicine" veröffentlichten, placebo kontrollierten
Doppelblind-Studie , an der in China rund 200 Patienten teilnahmen, konnte gezeigt werden, dass die Gabe von Vitamin K2
(menaquinone 7), über 8 Wochen (einmal pro Tag 180 μg), in der Lage war, Häufigkeit und
Intensität der beobachtenden nächtlichen Muskelkrämpfe signifikant zu reduzieren .
Im Vergleich zur Gabe wirkstofffreier Scheinmedikamente (Placebos) kam es unter
Vitamin K2 zu keinen
die Therapie limitierenden Nebenwirkungen.
Ein Therapieversuch nächtlicher Muskelkräpfe mit niedrig dosiertem Vitamin K2 kann daher ärztlich empfohlen werden.
Dies insbesondere aufgrund der Tatsache, dass es für die auch in Deutschland häufig angewandte Therapie mit Magnesium oder
Kalzium-Kanal-Blockern bisher keine wissenschaftlich überzeugende Beweise gibt.
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Quelle:JAMA Internal Medicine, Oktober 2024, bewertet von Dr. med. Jochen Kubitschek
Veganer Käse: 7 von 12 Produkten sind mit schädlichem Mineralöl belastet
Bei immer mehr Menschen kommen regelmäßig Ersatzprodukte auf den Esstisch. Grund für uns, genauer hinzuschauen. In diesem Test geht's um veganen Käse – und das Ergebnis könnte besser sein. Die meisten Produkte sind mit Mineralölrückständen belastet. Außerdem ist zu viel enthaltenes Salz ein Problem.
mehr lesen (in deutscher Sprache)
Quelle:Öko-Test, 19.12.2024
Klimawandel:
in den USA sterben deutlich mehr Menschen aufgrund von Kälte, als
an den Folgen zu hoher
Temperaturen
Das Fachblatt
JAMA berichtete,
dass sich in den USA die Zahl
der an den Folgen niedriger
Temperaturen gestorbener Menschen
in den Jahren von 1999 - 2022 mehr als verdoppelt
hat
Wer daraufhin an der
angeblich menschengemachten
Erderwärmung zweifelt,
sollte aber nochmals
nachdenken.
Nahezu alle mit Aussentemperaturen verbundenen Todesfälle gehen auf das Konto
von niedrigen Temperaturen
zurück.
Kein Wunder, daher dass so viele
Menschen nicht an eine
globale Erderwärmung
glauben.
Doch
temperaturbedingte
Todesfälle haben viele
unterschiedliche Ursachen,
die, wie Obdachlosigkeit,
hohes Alter und Drogensucht,
nur zum Teil mit den
gemessenen Temperaturen,
bzw. den beobachteten
Änderungen des Klimas selbst
zu tun haben.
Statistisch erfasste
Änderungen in den
Sterbestatistiken sagen also
wenig über den
Wahrheitsgehalt der Aussagen
etablierter Klimaforscher
aus -von denen man ohnehin
vermutet, dass ihre Aussagen
oft von der Politik
beeinflusst sind.
Noch
vor wenigen Jahren ging die
Mehrheit der Klimatologen
davon aus, dass die Menschen
am Beginn einer neuen
Eiszeit leben. Das hat sich
geändert.
Klimatologen
sprechen in der
Öffentlichkeit oft anders
als im privaten Umfeld.
Erst die ferne Zukunft
wird in der Rückschau
zeigen, wer Recht hatte.
mehr lesen (in englischer Sprache, kommentiert von Dr.Kubitschek.
Quelle:JAMA, 19.12.2024
Fahrrad fahren kann Menschenleben retten
Eine in Schottland durchgeführte und im "British Medical Journal" publizierte Studie , an der rund 80.000 Männer teilnahmen, zeigte, dass Männer, die per Fahrrad oder zu Fuß zu ihrer Arbeitsstelle gelangten, ein niedrigeres allgemeines Sterberisiko haben, als Männer, die mit dem Auto oder öffentlichen Verkehrsmitteln zur Arbeit fahren. Körperliche Aktivität senkt also das Sterberisiko.
mehr lesen (in englischer Sprache)
Quelle:El Pais, 24.9.2024
mehr lesen (in englischer Sprache)
Quelle: BMJ, Public Health, 16.7.2024
Geschlechtsidentitätsstörungen: Großbritannien verbietet aufgrund von schweren Sicherheitsbedenken die Anwendung von sog "Pubertätsblockern" bei Mädchen und Jungen unter 18 Jahren
Wie das "British Medical Journal" berichtete, haben die britischen Gesundheitsbehörden aufgrund
schwerster Sicherheitsbedenken die Anwendung von
"Pubertätsblockern" bei unter 18jährigen Patienten verboten.
Diese umstrittenen Medikamente kamen in der
Vergangenheit häufig bei
jenen Mädchen und Jungen zum Einsatz, die unter Geschlechtsidysphorie litten
und die die oft eher
zögerlichen Ärzte mit ihren
Wünschen bedrängt haben.
Kritiker
warnen seit Jahren vor dieser
irreparable Veränderungen
verursachenden Therapie. Diese Medikamente werden in Deutschland
nach wie vor Kindern und Jugendlichen verordnet
- sobald sich diese in dem
biologischen Geschlecht
das sie haben, nicht
wohl fühlen. Dies obgleich
es seit Jahren warnende
Stimmen gibt, die ein
generelles Verbot fordern.
Andere Ärzte befürworten den
Einsatz von
Pubertätsblockern und
blockieren so ein
Verbot.
mehr lesen (in deutscher Sprache)
Quelle:BMJ, 13.12.2024
Prostatakrebs: ist die vorbeugende Screening-Untersuchung klinisch gesunder Männer mit Hilfe von PSA-Tests medizinisch sinnlos?
Im Fachblatt "Journal of the American Medical Association" (JAMA) wurde nun eine zweite Analyse einer in England und
Wales durchgeführten wissenschaftlichen Groß-Studie veröffentlicht, in der die Daten von mehr als 400.000 Männern im Alter von
50-69 Jahren eingeflossen
sind.
Etwa die Hälfte der Männer unterzogen sich einem einmaligen PSA Test („Prostata-spezifischem
Antigen“ - die Männer der Kontrollgruppe nicht.
Bereits 10 Jahren nach Studienbeginn zeigte sich, dass die PSA getesteten Männer kein geringeres Sterberisiko
hatten als die nicht getesteten Männer in der Kontrollgruppe.
Jetzt - nach 15 Jahren - wurde deutlich, dass das Gesamtsterberisiko in beiden Gruppen tatsächlich nahezu gleich war.
Und das spezifische Prostata-Sterberisiko lag nach PSA-Test bei 0,68%. In
der Kontrollgruppe lag es mit 0.78%
nur gerinfügig höher.
Es drängt sich die Vermutung auf, dass sich der große zusätzliche Zeit-, Personal- und Kostenaufwand eines landesweiten
PSA-Screenings gesunder Männer bestimmter Altersgruppen medizinisch nicht wirklich lohnt.
Hinzu kommt die große Gefahr unnötiger invasiver Therapien aufgrund erhöhter PSA-Werte bei Mini-Geschwülsten, die mit
großer Wahrscheinlichkeit klinisch folgenlos geblieben ären (Überdiagnostik).
mehr lesen (in englischer Sprache)
Quelle: JAMA, 6.4.2024
Der Chefredakteur
des Info-Netzwerk Medizin
2000, Dr. med.J.Kubitschek, kommentiert die Problematik
Beschwerden in den Wechseljahren: ist es besser für die Gesundheit, wenn Frauen im Klimakterium ganz auf eine Hormon-Ersatztherapie verzichten?
Viele Frauen leiden in den Wechseljahren aufgrund des sich entwickelnden Hormonmangels unter starken Beschwerden wie Depressionen,
Trockenheit der Scheide und Hitzewallungen , so dass sie sich zu einer Hormon-Ersatztherapie entschließen.
Die verwendeten Sexualhormone stehen in Form von Tabletten, Gel, Spray und Hautpflaster zur Verfügung.
Jetzt haben in Schweden und Norwegen durchgeführte Groß-Studien - in denen die Daten von mehr als zwei Millionen Frauen ausgewertet wurden - gezeigt, dass
jede mögliche Art der Hormonersatztherapie das
Risio für lebensbedrohliche Herz-Kreislauferkrankungen erhöht.
Die Studien erbrachten selbst für Experten schwer einzuordnende Ergebnisse. Vereinfachend gesagt, können besorgte Ärzte
ihren Patientinnen aufgrund des generell erhöhten Risikos für Herz-Kreislauferkrankungen empfehlen,
ganz auf eine Hormonersatztherapie zu verzichten.
Bei der Feinauswertung der Studienergebnisse deutet sich aber an, dass das zusätzliche Herzinfarkt-Risiko bei der
Hormonzuführung über die Haut etwas niedriger ist als nach der Einnahme von Hormontabletten.
Mittlerweile gibt es für die Behandlung der Hitzewallungen auch ein Medikament, das keine Hormone enthält. Der Neurokinin 3
(NK3) Rezeptor Antagonist Fezolinetant ist seit dem 01.02.2024 für den deutschen Markt als Veozah ® zugelassen.
mehr lesen (in englischer Sprache)
Quelle:British Medical Journal,NZZ,
mehr lesen (in englischer Sprache)
Quelle:British Journal of Cancer 13.5.2024
mehr lesen (in deutscher Sprache)
Quelle:Neue Zürcher Zeitunng, 5.12.2024
mehr lesen (in deutscher Sprache)
Quelle:AKDAE,2024
Der Chefredakteur
des Info-Netzwerk Medizin
2000, Dr. med.J.Kubitschek, kommentiert die Problematik
Prostatakrebs-Früherkennung: Das Ende der unbeliebten Tastuntersuchung
Auf einer Fachkonferenz der Deutschen Gesellschaft für Urologie wurde nun besprochen, die Prostatakrebs-Leitlinien anzupassen. Künftig soll die Tastuntersuchung als Standardmethode wegfallen. Stattdessen soll bei Männern ab 45 Jahren standardmäßig der PSA-Wert im Blut ermittelt werden, um eine mögliche Krebserkrankung frühzeitig zu erkennen. Studien belegen, dass die Erkennungsrate von Prostatakrebs bei einem PSA-Test etwa viermal höher ausfällt als beim Abtasten. Doch auch der PSA-Wert ist umstritten, da er nicht nur beim Vorliegen eines bösartigen Tumors erhöht ist. Skeptiker ziehen das ganze Prinzip Prostata-Screening in Zweifel, da es häufig zu einer Überdiagnostik und daraus folgend zu einer schädlichen Übertherapie kommt.
mehr lesen (in deutscher Sprache)
Quelle:t-online, 16.11.2024
Newsmeldungen des Jahres 2023
Hier haben im Gesundheitswesen
tätige Personen, Personengruppen und Unternehmen die Möglichkeit, ihre Gesundheitskommunikation zu
optimieren. Sie können die Mitglieder ihrer Zielgruppen im Zusammenhang mit Themen rund um Medizin, Gesundheit und Wohlfühlen über ihre besonderen Kompetenzgebiete, Meinungen zu gesundheitspolitischen
Themen, Produkte und Dienstleistungen werbend
informieren.
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